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Leonid Aronson

geb. 1939 in Leningrad, studierte an der Pädagogischen Hochschule, schrieb Drehbücher für Dokumentarfilme. Seine Gedichte sind Zeit seines Lebens­ nicht erschienen. gest. 1970

Seine Poesie betritt man wie einen Garten. Vor langer Zeit angelegt und sorgfältig durchdacht, später von seinem Gärtner verlassen. Leonid Aronson schreibt über ganz gewöhnliche Dinge, die ihn selbst und jeden von uns umgeben, aber er sieht sie verändert, verwandelt, denn „in Abwesenheit hat man ihm Wohnrecht im Paradies gegeben“. Diese außergewöhnlich seltene Eigenschaft wurde von Nikolai Gogol als Poesie in Superlativen bezeichnet: „Je gewöhnlicher das Thema, desto größer soll der Dichter sein, um das Ungewöhnliche zu gewinnen und dabei soll dieses Ungewöhnliche eine absolute Wahrheit sein.“

Veröffentlichungen in deutscher Übersetzung

Innenfläche der Hand. Gedichte, aus dem Russischen von Gisela Schulte und Marina Bordne, ERATA 2009

Stimmen

"Es hat sehr lange gedauert, aber nun ist es soweit: Leonid Aronson wird - zu Hause in Rußland und draußen in der Welt - als großer Dichter des 20. Jahrhunderts erkannt. Aronson schuf eine Synthese aus klassischer Dichtkunst und Moderne, wie sie nur ein Kind des Freilichtmuseums St. Petersburg erschaffen konnte ... Die Rhythmik, die Akzente: alles ist absolut perfekt und absolut schön." Uli Hufen, Deutschlandfunk

 

 

 


Textprobe
aus: Innenfläche der Hand

Zu den Übersetzerinnen
- Gisela Schulte
- Marina Bordne

Deutschlandfunk über Aronson
Sendung vom 6. 8. 2009

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