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Murat Baltić

geb. 1952 im Sandschak (ehemaliges Jugoslawien, heute zu Serbien und Montenegro gehörig, mehrheitlich von Bosniaken bewohnt), fand nach Beendigung des Jura-Studiums eine Anstellung als Richter in seiner Geburtsstadt Sjenica, war Kritiker des Milošević-Regimes und schrieb Kommentare für Oppositionszeitungen, wurde nach einem Interview in der Deutschen Welle zum Spion erklärt und entlassen, verließ Jugoslawien, weil sein Leben in Gefahr war, erhielt Literaturstipendien der Stadt München, der Heinrich-Böll-Stiftung und des Landes Brandenburg, lebt mit seiner Familie in Düren bei Köln.

Sein Roman Fatwa wurde nach dem Erscheinen 1994 für ein Jahr verboten.

Veröffentlichung im Leipziger Literaturverlag

Westliche Wasser. Roman, aus dem Bosnischen von Barbara Nollmann, LLV 2006

Weitere Veröffentlichungen in deutscher Sprache (Auswahl)

Fatwa. Roman, aus dem Bosnischen von Barbara Nollmann, Oberbaum Verlag Berlin 2002; Höllenbaum und Schlaflosigkeit. Roman, aus dem Bosnischen von Barbara Nollmann, Oberbaum Verlag Berlin 2002; Des Tages letzte Stunde. Gedichte, aus dem Bosnischen von Bettina Eberspächer, Oberbaum Verlag Berlin 2002

 

 


Textprobe
aus: Westliche Wasser

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