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Yvette K. Centeno

geb. 1940, Professorin für Germanistik und vergleichende Literaturwissenschaft an der Lissaboner Universidade Nova, Forschungen zu Fernando Pessoa sowie zu Symbologie, Theater und Gesellschaft, übersetzte Brecht, Goethe, Stendhal, Shakespeare und Celan ins Portugie­sische, erhielt für ihr umfangreiches Werk den Prémio Jacinto do Prado Coelho (Preis der Literaturkritiker) und den Prémio de Poesia der Zeitschrift Mulheres, lebt in Lissabon

Veröffentlichungen im Leipziger Literaturverlag

Im Garten der Nußbäume. Roman, aus dem Portugiesischen von Markus Sahr, mit Fotogrammen von Anna H. Frauendorf, LLV 2004

Anfang. Roman, aus dem Portugiesischen von Markus Sahr, mit Narragrammen von Kati Küstner, LLV 2006

Einleitung zu Fernando Pessoa: Juden- und Freimaurerei. Fragment, aus dem Englischen und Portugiesischen von Markus Sahr, LLV 2006

erdnah. Gedichte, LLV 2008

“Schreiben ist für mich ein Experiment mit offenem Ausgang, weil ich am Ende nicht weiß, was da wirklich steht. Was ich verstehe von meinem Schreiben: daß ich nicht so sehr daran interessiert bin, Figuren auszuarbeiten, sondern die Bewegung der Figuren. Für mich ist es interessanter auszuführen, wie die innere Bewegung der Figuren aussieht, als eine Figur zu beschreiben – dick, mager, groß, klein – das sind sekundäre Eigenschaften. Und das hat vielleicht auch etwas damit zu tun, daß ich mich mehr zur Lyrik hingezogen fühle als zur Prosa, denn der Leser eines Romans erwartet die Beschreibung der Figuren. Prosa ist ein Bemühen um Ordnung in einer ungeordneten Welt. Poesie ist etwas anderes. Ich kann nicht wissen, ob sie an die Tür klopft und sagt: Schreib, schreib!" (Y. K. C.)

"Die bevorzugte sprachliche Form von Yvette Centeno ist die Frage, was heißt, daß dieses Schreiben eine Suche und ein Stück Weg ist." Stephen Reckert

 

 


Leseproben
aus: erdnah, Anfang, Im Garten
der Nußbäume

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Gespräch mit Yvette Centeno