Marc Degens
Marc Degens, geboren am 18. August 1971 in Essen, lebt als Schriftsteller
in Eriwan, Armenien. Er schreibt Romane, Erzählungen, Aufsätze, Kolumnen
und Gedichte. Seine Texte erscheinen in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien.
Nach dem Abitur begann er ein Studium der Germanistik und Soziologie an
der Ruhr-Universität Bochum, das er 1999 als Magister Artium (M.A.) abschloß.
Bereits vor und während seines Studiums veröffentlichte er literarische,
journalistische und wissenschaftliche Arbeiten. Sein erster Gedichtband
„Farben und Formen“ erschien 1992, sein erster Roman „Vanity Love“ 1997.
Texte von ihm wurden ins Dänische, Englische, Indonesische, Polnische und
Serbische übersetzt. Die F.A.Z. veröffentlichte 2000 im Feuilleton in 18
Folgen seine Erzählung „Rückbau“, ebendort erschien von 2001 bis 2002 seine
Romankolumne „Unsere Popmoderne“. Neue Folgen von „Unsere Popmoderne“ erscheinen
seit 2005 in der Literaturzeitschrift „Volltext“.
Marc Degens ist Literaturredakteur und Herausgeber des Online-Feuilletons
satt.org und veröffentlicht regelmäßig Aufsätze und Kritiken zur deutschsprachigen
Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, über amerikanische und europäische
Comics und zur Popkultur. Er ist Herausgeber der Reihe „Schöner Lesen“,
in der bislang über siebzig Lesehefte von in der Mehrzahl jungen deutschsprachigen
Autoren erschienen sind.
2002 erhielt Marc Degens ein sechsmonatiges Arbeitsstipendium der Berliner
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, 2005 ein dreimonatiges
Arbeitsstipendium der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in der
Villa Decius in Krakau.
Veröffentlichungen im Leipziger Literaturverlag
Hier keine Kunst. Roman, LLV 2008 - nicht mehr lieferbar
Abweichen. Über Bücher, Comics, Filme. LLV 2009
Dieses Buch versammelt unterhaltsame, abwechslungsreiche Aufsätze, führt zusammen, bricht Fesseln auf und eröffnet neue Sichtweisen. Marc Degens porträtiert deutschsprachige Schriftsteller wie Dietmar Dath, Thomas Kapielski, Detlef Opitz und Wolfgang Welt. Er charakterisiert das musikalische Schaffen von Ausnahme-Bands wie Mutter, Milch, Namosh, Throbbing Gristle und T.Raumschmiere. Er stellt die Comic-Kunst von Alison Bechdel, James Kochalka, Lewis Trondheim, Joann Sfar und Walter Moers vor. Marc Degens nähert sich den Monumentalwerken von Louis-Ferdinand Céline, Stefan George und A.F.Th. van der Heijden. Im Mittelpunkt des Buches steht das Andersartige und Ungewöhnliche: Abweichen ist eine Entdeckungsreise an die Ränder und Grenzbereiche des literarischen und künstlerischen Feldes.
Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)
Unsere Popmoderne, oder das Beste aus schlechten Büchern, SuKuLTuR 2005; Rückbau, SuKuLTuR 2006; Eigen 1, SuKuLTur 2007.