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Peter Hankel

Modulvariationen

 

   


Vita

1939 geboren in Berlin
   
1961 Studienabschluß als Dipl.-Ing.
   
1965 - 1968 Gasthörer HfBK Berlin und Akademie für Druck, Werbung und Grafik, Berlin
   
seit 1985 Atelier in Seligenstadt bei Franfurt am Main, konkrete Malerei
   
seit 1990 konstruktiv-konzeptionelle Arbeiten auf Modulbasis

Veröffentlichungen

2002 Modulvariationen. Konzeptionelles Künstlerbuch, Unikat als Serie

Peter Hankel zu seinem Modul

“Seit einigen Jahren entstehen meine konkreten Bilder auf der Basis eines Moduls und seiner Variationen. Es sind jeweils eigenständige Bildlösungen, die aber immer das Modul latent enthalten. Mit dem praktischen Einsatz des Moduls als Organisationsmittel meiner künstlerischen Arbeit war auch die Klärung theoretischer Fragen zu Modulsystemen allgemein und zu meinem Modulsystem im Besonderen nötig. Hierzu mußte zunächst die tatsächliche Dimension des Systems festgestellt werden. Ließen sich nun alle Flächenvariationen noch zeichnerisch von Hand auflisten, so konnte die große Zahl von Linienvariationen nur noch computergestützt dargestellt werden. Dieses Computerprogramm macht es nun aber auch möglich, theoretisch die gesamten Flächen - und Linienvariationen meines Modulsystems in der vorliegenden Unikat-Edition zu veröffentlichen.”

“Zu meiner ersten Austellung 1985 mit dem Titel ‘Zeichensetzung’ habe ich unter anderem geschrieben ‘so wie in der Natur eine kleine Anzahl von Elementen in immer neuen Kombinationen die Vielfalt der Erscheinungswelt hervorbringt, sind meine Zeichen in ständig wechselnden Kombinationen mit Technik und Material Versuche meiner Weltdarstellung.’ Im Laufe der Zeit habe ich meine Zeichen immer wieder veräandert verschiedene Darstellungsmöglichkeiten erprobt, die Zeichen Schritt für Schritt vom Emotionalen und Zufälligen befreit. Deshalb arbeite ich in den letzten Jahren nur noch mit einer geometrischen Flächenteilung. Das bedeutet, meine Zeichen werden nicht ständig neu gefunden, sondern nach einem bestimmten Prinzip in ihren Flächenund Größenverhältnissen von den Maßen des jeweils verwendeten Formats abgeleitet. Dadurch stehen mir prinzipiell mögliche Zeichen und Zeichenkombinationen in großer Auswahl zur Verfügung. Ich kann mich nun im Malprozess intensiv mit der Untersuchung der Ausdrucksmöglichkeiten beschäftigen, die sich trotz einschränkender Vorgabe des Systems erreichen lasen. Dabei interessierte mich auch, in wieweit meine konzeptionellen Arbeiten auf Anregungen aus Werken anderer Künstler reagieren können. Ich habe mir mit Rose Ausländer, Paul Celan und Georg Trakl drei unterschiedliche Persönlichkeiten ausgewwählt. Meine subjektiven, ganz persönlichen Eindrücke, die ich aus der Beschäftigung mit dem Werk und der Person gewonnen habe, fanden ihren Niederschlag in den Arbeiten für diese Austellung.”

 

 


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