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Marion Quitz


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Stephan

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Vita

geb. 1969 in Cottbus, aufgewachsen in Burg (Spreewald), Abitur an der Sorbischen Oberschule, Studium: Malerei / Graphik bei Prof. Sighard Gille, Konzeptuelle Kunst bei Prof. Jochen Gerz an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, Reisen nach Italien und in den Nahen Osten, Gasthörerin bei Prof. Alba d’Urbano im Fachbereich Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Kursleiterin für klassische Malerei beim internationalen Jugend­work­shop in Osek (Tschechien), künstlerische Aufführungen orientalischen Tanzes

1969 born in Cottbus, spent her childhood in Burg (forest at the river Spree), study of painting and graphics in the class of Prof. Sighard Gille, Conceptual Art in the class of Jochen Gerz at the Collage for graphic and book design in Leipzig, 1991 birth of the daugther Milena, travel to Italy and to the Middle East, guest student in the class of Prof. Alba d’Urbano (media art), cource leader for classical painting at the international youth workshop in Osek (Czech Republik), artistic performances of oriental dance, 2001 birth of the daugther Valentina

Arbeiten / Ausstellungen

1994 Handelshochschule Leipzig
   
1997 Illustrationen zu “Asche. Die Antworten des Tronje Wagenbrant”
Sorbische Kulturinformation Berlin, Wendisches Haus Cottbus
   
1998 Ausstellung: “Asche. Die Antworten des Tronje Wagebrant” im Börsenverein des Deutschen Buchhandels Leipzig (mit Viktor Kalinke)
Ausstellung “Sorbische Kunst von 1948 – 1998”, Bautzen
Illustrationen zu “Indianer im karierten Hemd” Edition Erata 1999
Reja do raja (Tanz ins Paradies), Daumenkino und Animationen, Edition Erata 1999
   
1999 Ausstellung „Echo der Stille“ im Goethe-Institut Alexandria
   
2000 Mitherausgeberin der Anthologie „Erst die Linke, dann die Rechte“ mit Beiträgen von
Thomas Kunst, Undine Materni, Thomas Winter, mariam abdel al, Michael Touma,
Oliver Kossak, Gabriele Francik u.a.

Veröffentlichungen

1999 Reja do raja (Tanz ins Paradies), Daumenkino

2000 Erst die Linke, dann die Rechte (Mitherausgeberin)

2000 Echo der Stille

2004 Zweisamkeit im Neonlicht

Richard Künzel, Programmdirektor des Goethe-Institutes Kairo-Alexandria zur Vernissage

“Kulturarbeit, wie sie vom Goethe-Institut verstanden wird, richtet ihre Aufmerksamkeit in erster Linie auf einzelne Menschen: Menschen in ihrer Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, Künstler in ihrer Auseinandersetzung mit sich selbst und der Gesellschaft. Kulturstaaten wie Ägypten und Deutschland benötigen keine Staatskultur. Entscheidend für die Glaubwürdigkeit und die Faszination der Arbeit einer Künstlerin, eines Künstlers ist die Entstehung aus der individuellen Künstlerpersönlichkeit heraus und die Wirkung, die von der künstlerischen Arbeit auf die Betrachter ausgeht. Wir begrüßen heute abend im Goethe-Institut Alexandria die Künstlerin Marion Quitz. Frau Quitz ist Absolventin der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.Ihr Heimatort ist Burg, ein Dorf südöstlich von Berlin gelegen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Polen, in einer Region, wo man außer Deutsch Sorbisch spricht, eine slawische Sprache. Der eher verschlossene Charakter der sorbischen Landbevölkerung, ihre eigenartigen Geschichten und das Wesen einer von endlosen kleinen Wasserläufen durchzogenen Landschaft, aus der für Marion Quitz ein Gefühl der Einsamkeit und Enge ausgingen, prägen den Hintergrund für das Schaffen der Künstlerin. Marion Quitz gab der heutigen Ausstellung den Titel ‘Echo der Stille’. Ölmalereien und Grafiken fordern den Betrachter zu Deutungsversuchen heraus. Schaut man auf die neueren Ölbilder, in denen die Gesetze der Schwerkraft nahezu keine Rolle mehr spielen, erscheinen Figuren und Gebilde, die scheinbar bezugslos im Raum verharren und zu Monumenten erstarrt sind. Räume, die im Nichts enden und weite Ebenen lassen an Wüste denken oder an einen gefrorenen Raum. Schweigen und Stille kann als ihr zentrales Thema aufgefaßt werden, wenn man in den Grafiken den Beziehungen zwischen den Gauklern, Schlangen, verwandelten Tieren und Personen nachspürt. Sind diese mit Tusche und Farbe inszenierten lautlosen Stücke sozusagen das Echo der gehörten und gelesenen Geschichten aus früheren Jahren? Im Unterschied zur feuchten grün überwucherten Sumpflandschaft in Marion Quitz’ Heimat bildet die trockene wüstenreiche arabische Landschaft einen scharfen Gegensatz der auch einen Teil der Sehnsucht nach dem Fremden und Andersartigen verkörpert. Dabei gehen die Reisen in den orientalischen Kulturraum, die ihre Farbwahl stark beeinflußten, auf die Begegnung mit einer Ägypterin zurück, die in Leipzig über die sorbische Sprache promoviert. Oder ist dieses ‘Innehalten’ in den Bildern eine Gelegenheit, den Gedanken einen freien Assoziationsraum zu verschaffen?”

 

 



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